IT´S TIME TO SAY GOODBYE – DER LETZTE VORHANG FÄLLT – DANKE HELMUT “HELI” PRENNER jun!

Saison 2019/2020 (Gesamtstatistik/SVG All-time Ranking)
Spiele: 12 (80/Rang 50)
Einsatzminuten: 1.049 (6.749/Rang 49)
Tore: 2 (24/Rang 35)
gelbe Karten: 1 (7)
gelb-rote Karten: 0 (0)
rote Karten: 0 (0)

Als junger, schneller, quirliger Spieler schaffte es der Kirchberger Helmut Prenner in die große weite Fußballwelt. Mit gerade einmal 16 Jahren war er schon fixer Bestandteil der Kampfmannschaft in Kirchberg. Das blieb auch den großen österreichischen Vereinen nicht verborgen. Somit war der Weg vorgezeichnet. Der SK Rapid Wien holte Heli nach Wien.

Nach einem Jahr war das Abenteuer „Profifußball“ aber wieder beendet und es ging zurück in die Heimat zum SC Aspang. Doch auch dort konnte den jungen Wirbelwind nichts halten und abermals klopfte das Oberhaus an die Tür. Die Admira aus der Südstadt war es dieses Mal. Zuerst in der Landesliga, aber danach auch in der höchsten österreichischen Liga durfte Heli das Dress der Südstädter überstreifen.

Aufgrund diverser Vorkommnisse ging es für Heli nach zwei Jahren zurück in die Landesliga, zum SC Wr. Neustadt. Mit konstanten und vor allem auffälligen Leistungen spielte er sich wieder in den Fokus der höher klassigen Vereine. Nach nur einem halben Jahr war somit das Kapitel Wr. Neustadt abgehackt und es ging in die Landeshauptstadt nach St. Pölten.

In St. Pölten glänzte der Stern vom jungen Kirchberger so hell, dass abermals der größte Verein Österreichs bei ihm vorsprach. Peter Schöttel höchstpersönlich lotste ihn damals nach Wien in die Truppe von Josef Hickersberger. Mit bekannten Namen wie Steffen Hofmann, Andreas Ivanschitz oder einem jungen Veli Kavlak gespickt, war Prenner dennoch Teil von jenem Kader der in der Champions League einsatzberechtigt war. Bei den Duellen mit dem großen FC Bayern München und Juventus Turin mit Stars wie Zlatan Ibrahimovic, Pavel Nedved, Miroslav Klose, Alessandro Del Piero, Michael Ballack und Oliver Kahn war er mitten drin. In der Qualifikation vor der Gruppenphase stand er darüber hinaus 90 Minuten gegen Salzburgs „Traumagegner“ dem F91 Düdelingen auf dem Feld.

Aufgrund wenig Einsatzzeiten verließ Prenner Rapid nach einem halben Jahr wieder. Es ging zurück nach St. Pölten. Im Anschluss daran spielte er auch für Parndorf und abermals für St. Pölten in der Ersten Liga. 

Über Baumgarten ging es dann in seine sportliche Heimat, wo er mit Sicherheit seine sportlich erfolgreichste Zeit verbrachte. Zum 1. SC Sollenau. Gleich im ersten Jahr schaffte die Truppe den Aufstieg aus der Landesliga in die Regionalliga. In der von Stars geprägten Mannschaft war Prenner als Leitwolf und Kapitän einer der immer vorne weg ging.

Über St. Margarethen und St. Georgen führte ihn der Weg nach langer Zeit zurück in die Heimat. Zu, wie er es selbst bezeichnete „seiner zweiten sportlichen Heimat die mit vielen Erinnerungen, Erfolgen aber vor allem Freunden geprägt ist“, der SV Gloggnitz.
In einer schwierigen Zeit schloss er sich dem Verein an. Man hatte gerade mal 13 Punkte und kämpfte gegen den Abstieg. Nachdem dieser verhindert wurde, ging es für den Verein und für Heli in eine sportlich extrem erfolgreiche Zeit. Zuerst kam der Meistertitel in der Gebietsliga SüdSüdOst (2017/2018) und im Anschluss daran der Titel im Admiral NÖ Meistercup (2018/2019). Im Jahr 2019 konnte sich Heli dann noch selbst sein Denkmal bauen. Im UNIQA ÖFB Cup wurde der SV Gloggnitz als Gegner der SKN spusu St. Pölten zugelost. Mit einem knappen 2-1 Sieg konnten sich die Landeshauptstädter zwar durchsetzen, doch konnten sie es nicht verhindern, dass ihr ehemaliger Flügelflitzer gegen sie den Ausgleich erzielte. Dieser Ausgleich brachte Heli den Eintrag als „ältester ÖFB Cup Torschütze“ (https://www.transfermarkt.at/ofb-cup/aeltestetorschuetzen/pokalwettbewerb/ofb/plus/0?saisonIdVon=2019&saisonIdBis=1947&land_id=) der Geschichte ein.

Mit 41 Jahren und nach der Geburt seines zweiten Kindes, hat sich Heli nun dazu entschlossen sich verstärkt auf Familie, Lehrerjob und seine Aufgaben in der AK Burgenland zu konzentrieren. Wir hoffen ihm jedoch nochmals im blau-weißen Dress der SV Gloggnitz auflaufen zu sehen, damit ein so verdienter Spieler auch den Abschied hat den er sich tatsächlich verdient, bevor der letzte Vorhang in Gloggnitz fällt.

Lieber Heli! Wir wünschen Dir auf diesem Weg nicht nur Alles erdenklich Gute für deinen weiteren Lebensweg, sondern möchten uns auch für die erbrachten Leistungen im Dress der Sportvereinigung Gloggnitz bedanken.
Wir hoffen, dass deine gesetzten Ziele alle nach Plan verlaufen, wir dich bald an der Seitenlinie beim SV Mattersburg bewundern können und du dabei auch auf uns nicht vergisst.

Wir würden uns sehr freuen, dich auch in Zukunft im Alpenstadion Gloggnitz begrüßen zu dürfen.

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